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ZOOLOGISCHE JAHRBÜCHER.
ABTHEILÜNG
FÜR
SYSTEMATIK, GEOGRAPHIE UND BIOLOGIE DER THIERE.
HERAüSeEGEBEN
VON
PROF. DR. J. IST. SPENÖEL
IN GIESSEN.
DREIZEHNTER BAND.
MIT 38 TAFELN, 1 KARTE, 1 ROUTEN-KARTE UND 32 ABBILDUNGEN IM TEXT.
JENA, VERLAG VON GUSTAV FISCHER.
1900.
Alle Rechte vorbehalten.
I ö^ t
Inhalt.
Heft I
(ausgegeben am 24. Februar 1900). Seite
Sluitbr, C. Ph., Tunicaten aus dem Stillen Ocean. Ergebnisse einer Reise nach dem Pacific. (Schauinsland 1896 — 1897.) Hierzu Tafel 1—6 1
Veriioeff, Cael, Beiträge zur Kenntniss paläarktischer Myriopoden. X. Aufsatz: Zur vergleicbenden Morphologie, Phylogenie, Gruppen- und Artsystematik der Lysiopetaliden. Hierzu Tafel 7—9 und 3 Abbildungen im Text 36
Loman, J. C. C, Ueber die geographische Verbreitung der Opilio-
niden. Hierzu Tafel 10 und 11 71
Heft II
(ausgegeben am 12. Mäi-z 1900).
Köhler, Franz, Die Duftschuppen der Gattung Lycaena, auf ihre
Phylogenie hin untersucht. Hierzu Tafel 12 — 14 .... 105
KoENiKE, F., Ergebnisse einer Reise nach dem Pacific (Schauinslanü 1896 — 97). Eine unbekannte Eylais-Form nebst einer Notiz zur Synonymie einer verwandten Art. Mit 7 Abbildungen im Text 125
Attems, Carl Graf, Dr. Brauer's Myriopoden-Ausbeute auf den
Seychellen im Jahre 1895. Hierzu Tafel 15—17 .... 133
Verhoeff, Carl, Beiträge zur Kenntniss paläarktischer Myi'iopoden. XII. Aufsatz : Ueber Diplopoden aus Griechenland. Hierzu Tafel 18 172
Spengel, J. W., Papilin asterias abeiT. calverleyi. Eine nachträg- liche Bemerkung 205
Heft III
(ausgegeben am 30. Mai 1900).
Bergh, R., Ergebnisse einer Reise nach dem Pacific (Schaüinsland
1896 — 1897). Die Opisthobranchier. Hierzu Tafel 19—21 207
Boas, J. E. V., Ueber einen Fall von Brutpflege bei einem Bock- käfer. Hierzu Tafel 22 und 6 Textabbildungen .... 247
ly Inhalt.
Seite
Müller, G. W., Afrikanische Ostiacoden, gesammelt von O. Nkiimann
im Jahre 1893. Hierzu Tafel 23 259
Cbdbkulom, Elin, Ueber den Zahnwechsel bei den Nagern . . . 2G9 RossiNSKY, Demetkius, Der Maulwurfsbau. Hierzu Tafel 24 u. 25
und 4 Abbildungen im Text 287
Heft IV
(ausgegeben am 20. Juni 1900).
ScHMiEDEKNECiiT, 0., Die paläarktischeu Gattungen und Arten der
Ichneumonidentribus der Lissonotinen 299
Heft V
(ausgegeben am 30. August 1900).
Stafforb, J., Some undescribed Trematodes. With Plate 26 . . 399 Kathariner, Ludwig, Die Nase der im Wasser lebenden Schlangen
als Luftweg und Geruchsorgan. Hierzu Tafel 27 — 28 und
4 Textabbildungen 415
Pütter, August, Alcyonaceen des Breslauer Museums. Hierzu
Tafel 29—30 443
Jacobi, Arnold, Verbreitung und Herkunft der höheren Thierwelt
Japans. Mit 1 Karte im Text 4G3
Heft VI
(ausgegeben am 10. Oktober 1900).
Werner, Franz, Reptilien und Batrachier aus Sumatra. Hierzu
Tafel 31—35 479
Carlsson, Albertixa, lieber die systematische Stellung der Naii-
dinia binotata. Hierzu Tafel 3G 509
Neumann, Oscar, Die von mir in den Jahren 1892 — 95 in Ost- und Central-Afrika, speciell in den Massai-Ländern und den Liindern am Victoria Nyansa gesammelten und beol)a('.hteten Säugethiere. Mit 1 Routen-Karto 529
Thiele, .Jon., Ueber einige Phyllopoden aus Deutsch Ost-Afrika.
Hierzu Tafel 37 und 38 5G3
Tornier, Gustav, Neue Liste der Crocodilo, Schildkröten und Ei- dechsen Deutsch Ost-Afrikas. Hierzu 8 Abbildungen im Text 579
Nachdruck verholen. Uebersetzungsrecht vorbehalten.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean.
Ergebnisse einer Reise nach dem Pacific. (Schaüinsland
1896-1897.)
Von
Dr. C. Ph. Sluiter,
Professor an der Universität Amsterdam.
Hierzu Tafel 1—6.
Die mir von Herrn Prof. Schauinsland zur Bearbeitung anver- traute Sammlung von Tunicaten aus verschiedenen Theilen des Stillen Oceans umfasst 36 Arten, und zwar 3 Ascidiacea socialia, 18 Asci- diacea merosomata und 15 Ascidiacea holosomata. Wie noch fast jede grössere Sammlung aus wenig durchforschten Gebieten, bringt auch diese wieder grössten Theils, nicht weniger als 25, neue Formen, die mit keiner der bis jetzt beschriebenen übereinstimmen. Von mehreren Arten ist es zwar überaus schwierig, ja fast unmöglich, mit Bestimmtheit zu sagen, ob zwei Thiere zu derselben Art gehören oder nicht, da es gewöhnlich unbekannt ist, wie weit der äussere Habitus variiren und der innere Bau fast völlig gleich sein oder nur in ganz untergeordneten Verhältnissen abweichen kann. Es gilt dies bekanntlich besonders für die Genera LeptocUnum, Ämaroucium, Polyclinum und einige andere merosome Ascidien.
Eigenthümlich ist es, dass sich in der ganzen Sammlung nicht eine einzige Art aus der Familie der Ascididae findet. Es scheint wirklich, dass Ascidia-krt^ji im Stillen Ocean zu den Seltenheiten gehören.
Ich lasse zuerst eine Liste der erbeuteten Thiere mit den Fund- orten folgen:
Zool. Jahrb. XIII. Abth. f. Syst. 1
2 C. PH. SLUITER,
A. Ascidiacea social! a {Clavellinidae).
1. Edeinascidia diligens n. sp. Insel Laysaii.
2. Edeinascidia garsiangi Sluit. Insel Laysan.
3. Sluiferia rubricoUis Sluit. Insel Laysan.
B. Ascidiacea merosomata.
a) Distomidae.
4. Colella pedunculata Q. et G. Warekauri (Chathara-Inseln).
5. Distoma parva n. sp. Insel Laysan.
6. Distoma fusca n. sp. Insel Laysan.
7. Distoma drcumvallata n. sp. D'Urville-Insel (Cookstrasse).
8. Distoma laysani n. sp. Insel Laysan.
b) Polydinidae.
9. Polydinum fungosum Herdm. Waitangi auf Warekauri
(Chatham-Inselu).
10. Polydinum meridianum n. sp. Bare Island.
11. Psammaplidiumfoliaceumn.sp. Warekauri (Chatham-Inseln).
12. PsammapUdium amhiguum n. sp. French Pass (Cook-
strasse).
13. PsammapUdium sielliferum n. sp). French Pass (Cook-
strasse).
14. PsammapUdium drcumvolutum n. sp. Maunganui auf Ware-
kauri (Chatham-Inseln).
15. Amaroudum ritteri Sluit. French Pass und D'Urville-
Insel (Cookstrasse).
16. Amaroudum varidbile Herdm. Warekauri (Chatham-Inseln).
17. Amaroudum constridum n. sj). Maunganui auf Warekauri.
18. Amaroudum ohesum n. sp. Waitangi auf Warekauri.
c) Didemnidae.
19. Didemnoides lamhitum n. s^>. Waitangi auf Warekauri.
20. Leptodinum asperum Gottsch. Maunganui auf Ware-
kauri und Pitt Island (Chatham-Inseln).
21. Leptodinum sddula n sp. French Pass, D'Urville-Insel.
C. Ascidiacea holosomata. I. Phlebobranchiata,
a) CorelUdae.
22. Corella japonica Herdm. Maunganui auf Warekauri;
French Pass (Cookstrasse).
23. Corella novarae v. Dräsche. D'Urville-Insel (Cookstrasse).
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. 3
IL Stolidobranchiata.
b) Botryllidae.
24. Bofrylloides jaerspicuumÜERDM. FrenchPass (Cooks trasse).
c) Styelidae.
25. Styela nisiotis n. sp. French Pass (Cookstrasse).
26. Styela hicormita n. sp. French Pass (Cookstrasse).
27. Siyela cerea n. sp. D'ürville-Insel (Cookstrasse).
28. Styela argillacea n. sp. Maunganui auf Waurekari.
d) Cynthiidae.
29. Cynthia lutea n. sp. Red Cliff auf Warekauri.
30. Cynthia suhuculata n. sp. French Pass (Cookstrasse).
31. Cynthia pulla n. sp. Sumner auf Neuseeland.
32. Cynthia trita n. s}). Maunganui auf Warekauri.
33. Microsomus hirsutus n. sp. Red Bluff auf Warekauri.
34. Microcosmus miniaceus n. sp. Oahu, Pearl Harbour, Hawaii.
e) Molgulidae.
35. Molgula martensi Traust. Red Bluff auf Warekauri.
36. Molgula inversa n. sp. French Pass (Cookstrasse).
Unterordnung A. Ascidiacea socialia (Glavellinidae). 1. JEcteinascidia diligens n, sp. (Taf. 2, Fig. 1, 2, 3.)
Aeussere Kennzeichen. Die mir vorliegenden Einzelthiere sind nicht mehr durch einen Stolo mit einander verbunden. Da aber bei einigen noch deutliche Reste von Stolonen zu erkennen sind, so zweifle ich nicht daran, dass die Thiere ursprünglich mittels solcher zusammengewachsen waren. Die Einzelthiere werden bis 7 mm lang und 3—4 mm breit, ohne die unten zu erwähnenden Bruttaschen, die zum Theil eine sehr grosse Ausdehnung erlangen können. Die Branchialöff"nung terminal und undeutlich gelappt. Die Atrialöifnung fast die Hälfte der Körperlänge, nur zuweilen etwas mehr als V.h weiter nach hinten und gleichfalls undeutlich gelappt. Die Farbe ist glashell, durchscheinend und ganz ohne Pigment, so dass die innern Organe sehr deutlich durchschimmern.
Die Testa ist ziemlich dünn, glashell, ohne Blutgefässe, ohne Blasenzellen, aber mit zahlreichen Testazellen.
Die Tunica lässt leicht von der Testa los und ist mit nur schwacher Musculatur versehen, welche fast ausschliesslich aus quer verlaufenden, aber viele Anastomosen bildenden Fasern besteht. Längs- fasern fehlen fast vollständig.
1*
4 C. PH. SLUITER,
Der Kiemensack ist gross und erstreckt sich bis weit hinten in den Körper. Im Ganzen finden sich 11 Querreihen von länghchen Kieraenspalten. Die 16 — 17 Längsgefässe sind verhältnissmässig kräftig und werden von langen, zungenförmigen Verbindungsstücken getragen. Zwischen zwei Längsgefässen liegen drei oder vier Spalten. Die Quergefässe sind nur schmal und alle ungefähr gleich breit. Papillen auf den Kreuzungspunkten fehlen vollständig.
Die Dorsal falte bildet einen ziemlich schmalen, glattrandigen Saum ohne zungenförmige Fortsätze, aber gerippt.
Die Fliramergrube besitzt eine fast kreisrunde Oeffnung.
Der Darm macht die gewöhnliche Doppelschlinge. Der Oeso- phagus ist kurz, der Magen längs gefurcht (4 oder 5 Furchen), der Enddarm mit schwach S förmiger Biegung, der After mit tiefer Ein- kerbung, wodurch zwei Lippen entstehen (Taf. 2, Fig. 3).
Die Gonaden wie gewöhnlich in der ersten Darmscblinge. Das Ovarium in der Mitte, umgeben von den Hodenbläschen. Das Vas deferens und der Oviduct verlaufen längs des Enddarms und münden neben dem After aus. Im Peribranchial- und Atrialraum können zahlreiche Larven vorkommen, aber bei zunehmender Brut entwickelt sich eine Aussackung der Testa mit der Tunica zu einem geräumigen Brutraum, der fast die Grösse des ganzen Thieres erreichen kann und fast ganz mit aufgerollten Schwanzlarven augefüllt ist.
Die Tentakel einfach und von drei verschiedenen Längen, die in gewöhnlicher Weise mit einander abwechseln.
Fundort: Laysan, auf Steinen an der Ostseite. Mehrere Exemplare.
Es sind besonders zwei Punkte, die bei dieser Ecteinascidia- Art unser Interesse beanspruchen. In erster Linie ist es das abweichende Verhalten der Dorsalfalte. Bekanntlich besitzt Ectein- ascidia sonst nur zungenförmige Fortsätze, die höchstens an ihrer Basis durch eine schmale Membran verbunden sein können. Bei unserer Art fehlen aber die Fortsätze vollständig, und die Dorsalfalte sieht genau aus, wie es der gewöhnliche Zustand bei Äscidia ist. Da aber sonst die Thiere in allem mit Ecteinascidia übereinstimmen, halte ich es nicht für wünschenswerth, bloss auf das abweichende Verhalten der Dorsalfalte hin eine neue Gattung aufzustellen. Es ist allerdings wahr, dass in der ganzen Familie der Clavellinidae die Dorsalfalte in Form von zungenartigen Fortsätzen auftritt, höchstens an der Basis durch eine schmale Membran vereinigt, wie bei Sluiteria und Pero-
Tunicaten aus dem Stillen Oceau. 5
phora, aber immer mit ZüDgelchen versehen. Es scheint mir nicht ohne Interesse, dass auch bei einem Clavelliden eine typische glatte Dorsalfalte ohne jegliche Spur von Fortsätzen vorkommt, da ich für diese Gruppe noch immer ihre centrale Stellung befürworten möchte. Es ist übrigens bekannt genug, dass dem Verhalten der Dorsalfalte ein nicht sehr grosser Werth beizulegen ist, da auch in der Gattung Cynthia beide Formen der Dorsalfalte neben einander vorkommen.
Merkwürdig ist ferner der sehr grosse Brutraum, welcher bei einzelnen zu einem grossen Sack von mehr als Körperlänge an der hintern Dorsalseite sich entwickelt hat aus einer Ausbuchtung der Tunica und Testa. Der Brutraum entwickelt sich allerdings erst, wenn eine grössere Anzahl von Embryonen sich angesammelt hat. Auch bei Thieren, die noch ohne Brutraum waren, fanden sich schon einige Embryonen im Peribranchialraum, wenn auch immer nur wenige.
3. Ecteinascidia garstangi Sluit.
Sluitek, Tunicaten von Süd- Afrika, in: Zool. Jahrb., V. 11, Syst., 1898, p. 10.
Mehrere Exemplare dieser Ecteinascidia- Art, welche vor einem Jahre von mir beschrieben ist, wurden von Prof. Schauinsland an der Ostseite von Laysan erbeutet. Obgleich die frühern Exemplare von der Küste von Mogambique stammten, kann ich doch keinen Unterschied zwischen den Thieren von diesen so weit von einander entfernten Fundorten ausfindig machen.
3. Sluiteria rubricollis Sluit.
Sluiteb, Einfache Ascidien von der Insel Billiton, in: Natuurk. Tijdschr. Ned. Indie, V. 45, p. 163.
Ein kurzer Stolo, mit einigen wenigen, noch jungen Einzelthieren, wurde auf Laysan erbeutet. Das Pigment war nur sehr wenig ent- wickelt, die Blutgefässe in der Testa aber sehr deutlich.
Unterordnung B. Ascidiacea merosomata.
Familie 1. Distomidae.
4. Colella i)ediinciilata Qu. et G. (Taf. 1, Fig. 1.)
QuoY et Gaimard, Voyage de l'Astrolabe, V. 3, Part. 2, p. 626. Herdman, Challenger Report on the Tunicata, Part 2, p. 74.
2 Colonien von 22 mm Länge dieser von Herdman in allen Einzelheiten ausführlich beschriebenen Art wurden auf den Chatham-
6 C. PH. SLUITER,
Inseln erbeutet. Die Anordnung der Ascidiozooide in Längsreihen auf dem Kopf der Colonie war noch ziemlich deutlich zu erkennen. Ueber die innere Anatomie ist der genauen Beschreibung Herdman's kaum etwas hinzuzufügen. Bei der einen Colonie war der Stiel viel dicker (Taf. 1, Fig. 1), als es sonst der Fall zu sein scheint.
5. Uistoma jiarva n, sp. (Taf. 1, Fig. 2.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden kleine, kurz gestielte Massen, welche an der freien obern Fläche abgeflacht sind und dort etwa 8 mm im Durchmesser haben. Der Stiel ist gelblich und nicht durchscheinend, das eigentliche Ascidiarium glasig, durch- scheinend, so dass die hell gelblichen Einzelthiere deutlich durch- schimmern. Jede gestielte Masse hat an der Oberfläche die Einzel- individuen deutlich durch eine Art Netzwerk von einander abgegrenzt. Mit der Lupe sind die beiden Oefi"nungen zu unterscheiden.
Die Ascidiozooide werden höchstens 3 mm lang und stehen senkrecht zur Oberfläche. Sie sind in Thorax und Abdomen getheilt, die beide ungefähr gleich lang sind. Die Branchialöflfnung ist 61appig, die Atrialöffnung auf massig langem Atrialsipho und gleichfalls 6 lappig.
Die Testa ist gallertig, ausschliesslich mit Testazellen, ohne Blasenzellen.
Die Tunica ist ziemlich dick und mit massig kräftiger Muscu- latur versehen.
Der Kiemensack besitzt nur 3 Reihen von Kiemenspalteu, welche nur zu 5 oder 6 in einer Reihe liegen. Der Endostyl ist massig breit und nicht geschlängelt.
Die Dorsalfalte besteht aus einigen wenigen Zungenfortsätzen.
Die Flimmergrube ist verhältnissmässig gross und kreisrund.
Der Darm beginnt mit einem ziemHch langen Oesophagus, der in einen wenig geräumigen, glattwandigen Magen übergeht. Der eigentliche Darm läuft gerade nach vorn, der After kommt unmittel- bar hinter die Atrialöffnung zu liegen.
Die Gonaden neben dem Darm verlaufend.
Die Tentakel sind 28 in der Zahl und zwar von dreierlei Länge.
Fundort: Laysan. Mehrere Colonien.
Der anatomische Bau bietet allerdings wenig Auffallendes, aber der äussere Habitus macht die Thiere leicht kennthch, so dass es nicht schwer ist, die Colonien von den bis jetzt beschriebenen Arten zu unterscheiden.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. Y
6. Distoma fusca n, sj). (Taf. 1, Fig. 3; Taf. 2, Fig. 4, 5.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden kleine, flache Polster von höchstens 8 mm Durchmesser, entweder kreisrund oder auch mehr länghch rund. Sie sind mit ziemlich breiter Basis auf Korallensand etc. festgewachsen. Die Oberfläche ist glatt und gallert- artig; ein netzartiges Maschen werk von dunklem Pigment überzieht die Oberfläche. Die Vorderenden der Einzelthiere sieht man als dunkle, fast schwarze Punkte durch die gallertige Testa hindurchschimmern, indem das Abdomen gelblich ist. Die beiden OeÖnungen sind mit der Lupe zu unterscheiden und liegen in einer von den mit Pigment um- säumten Maschen.
Die Ascidiozooide sind klein, werden höchstens 1,8 mm lang und 0,8 mm breit. Sie sind in Thorax und Abdomen getheilt, welche ungefähr gleich gross sind. Der Thorax ist sehr dunkel pigmentirt, so dass nichts von dem Kiemensack hindurchschimmert. Das Abdomen ist gelblich gefärbt, obgleich, besonders am Vordertheil, noch pigmen- tirte Stellen der Tunica vorkommen. Die beiden Oeffnungen mit kurzen Siphonen und beide 6 lappig.
Die Testa ist gallertig und besitzt zahlreiche kleine, rundHche Testazellen, aber keine Blasenzellen. Ausserdem liegen in der Testa zahlreiche Pigmentzellen, welche lange und dünne Ausläufer besitzen und fast schwarzes Pigment führen.
Die Tunica ist am Vordertheil des Körpers ziemlich dick und reich pigmentirt mit demselben fast schwarzen Pigment wie die Testa. Das Pigment wird weiter nach hinten spärlicher und fehlt am Ab- domen fast völlig. Von der Musculatur ist die Ringmusculatur bei weitem am kräftigsten.
Der Kiemensack ist breit, aber wenig lang, besitzt nur 3 Reihen von Kiemenspalten, und zwar nur 6 Spalten in einer Reihe. Auch der Kiemensack ist noch reichlich mit demselben schwarzen Pigment versehen, das sich regelmässig in Vierecken um die Kiemenspalten anordnet. Der Endostyl ist ziemlich breit und von geschlängeltem Verlauf.
Die Dorsalfalte besteht aus 4 ziemlich langen, zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist verhältnissmässig gross und fast kreisrund.
Die Tentakel sind 16 an der Zahl, alle ungefähr gleich gross.
Der Darm ist nur kurz, beginnt mit einem kurzen Oesophagus,
8 C. PH. SLUITEK,
der ventral nach hinten verläuft und in den wenig geräumigen Magen übergeht, welcher noch nach hinten gerichtet ist. Der eigentliche Darm macht keine Krümmung und geht gerade iu den Enddarm über, der weit nach vorn, hinter der Atrialöffnung ausmündet.
Die Gonaden liegen als traubige Organe auf der hintern Krümmung des Magens.
Fundort: Laysan. Mehrere Colonien.
7. Distoma circumvallata n. sj).
(Taf. 1, Fig. 4; Taf. 2, Fig. 6.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden kleine, polster- artige Massen, welche mit schmälerer Basis, aber ohne einen eigent- lichen Stiel zu bilden, auf Schwämmen, Korallen etc. festgewachsen sind. Sie scheinen sich besonders gern in vom Schwamm umwachsenen, becherförmigen Räumen einzunisten. An der breiten und flachen Oberfläche haben die Colonien einen Durchmesser von 6—12 mm. Die weisslich gefärbten Einzelthiere sind mit ihren beiden Siphonen deut- lich durch die glasige, durchscheinende Testa zu erkennen. Die beiden Siphonen münden mit einer 6 lappigen Oefifuung an der Oberfläche. Die Einzelthiere sind durch ein netzartiges Maschenwerk von etwas festerm Testagewebe von einander getrennt.
Die Ascidiozooide werden bis 4^2 ^^ ^^og und sind in einen kurzen Thorax und ein langes Abdomen getheilt, das fast doppelt so lang ist wie der Thorax. Das Abdomen beginnt mit einem dünnern Stiel, ohne aber am hintern Ende besonders stark anzu- schwellen. Die beiden Siphonen sind scharf abgegrenzt und dünn. Der Atrialsipho liegt weit nach vorn. Beide Oeflnungen sind 6 lappig. Der Atrialraum ist stark angeschwollen und enthält gewöhnlich mehrere geschwänzte Embryonen, aber ein eigentlicher Brutraum wird nicht gebildet.
Die Testa ist gallertig und besitzt nur Testazellen, keine Blasenzellen.
Die Tunica ist massig dick, aber mit nur schwacher Musculatur versehen.
Der Kiemensack ist klein und besitzt nur 3 Reihen von ziem- lich langen Kiemenspalten. Der Endostyl ist ziemlich breit und von geschlängeltem Verlauf.
Die Dorsalfalte besteht aus einigen wenigen," zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist klein und fast kreisrund.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. Q
Der Darm beginnt mit einem sehr langen Oesophagus, der ge- rade nach hinten verläuft und etwa 172^^1 so lang ist wie der Thorax. Der Magen ist nur klein und liegt hinten im Körper, ist glatt, ohne Falten. Der eigentliche Darm verläuft zuerst noch eine kurze Strecke nach hinten, biegt dann um und geht in den geraden, nach vorn verlaufenden, geräumigen Enddarm über. Der After liegt etwa in der Mitte des Thorax.
Die Gonaden als die gewöhnlichen traubigen Drüsen auf der hintern Umbiegung des Darmes.
Die Tentakel sind 16 an der Zahl und alle ungefähr gleich lang.
Fundort: D'Urville-Insel. Einige zusammenhängende Colonien.
8. Distoma laysani n. sjy. (Taf. 1, Fig. 5; Taf. 2, Fig. 7.)
Aeussere Kennzeichen. Die Thiere bilden kurz, aber breit gestielte Colonien von höchstens 5 mm Höhe. Die etwas breitere Krone erreicht 4 mm im Durchmesser und ist etwas heller gefärbt als der Stiel, welcher hell bräunlichgelb ist. In der Krone sieht man die etwa 12 Einzelthiere als hellere, weissliche Flecken, und mit der Lupe entdeckt man auch leicht die beiden Siphonen und die beiden 6 lappigen Oeffnungen. Die Abdomina setzen sich in den Stiel fort, wo sie als weisse Stränge zu unterscheiden sind. Jede Colonie bildet für sich ein gesondertes System, wenn auch öfters mehrere an der Basis zusammenhängen, ohne aber verästelte Stöcke zu bilden.
Die Ascidiozooide werden bis 3 mm lang und sind in Thorax und Abdomen getheilt. Der Thorax ist 0,7 mm breit, das Abdomen Vs mni, aber doppelt so lang wie der Thorax. Der Branchialsipho ist kurz, der Atrialsipho massig lang. Beide münden mit 6 lappiger Oeffnung an der Oberfläche. Im Atrialraum findet sich wie gewöhn- lich eine aufgerollte geschwänzte Larve, zuweilen auch zwei. Ein Brutraum fehlt.
Die T e s t a zeigt den gewöhnlichen gallertigen Bau ausschliess- lich mit Testazellen, keine Blasenzellen.
Die Tunica ist dick und mit kräftiger Musculatur versehen.
Der Kiemen sack ist gut entwickelt, hat aber nur 3 Reihen von langen Kiemenspalten, von welchen 13 — 15 in einer Reihe liegen. Längsgefässe fehlen. Der Endostyl ist massig breit und hat einen deutlich geschlängelten Verlauf.
Die Dorsalfalte besteht aus einigen wenigen zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist ziemlich gross und kreisrund und liegt auf einem stark hervorragenden Dorsaltuberkel.
10 C. PH. SLUITER,
Der Darm hat einen langen Oesophagus, der gerade nach hinten verläuft, um ganz hinten im Körper in den Magen überzugehen. Der eigentliche Darm verläuft wieder neben dem Oesophagus gerade nach vorn, nur der Enddarm biegt sich wieder dorsal, um kurz hinter dem Atrialsipho in den After zu münden.
Die Tentakel sind alle ungefähr gleich lang und 16 an der Zahl.
Die Gonaden als traubige Drüsen auf dem hintern Theil des Darmes, hauptsächhch linksseitig.
Fundort: Laysan. Mehrere Colonien.
Familie 2. Polyclinidae. 9. Polj/clinum fungosuni Herdman, (Taf. 1, Fig. 6.)
Herdman, Challenger Report on the Tunicata, Part 2, p. 190.
Mehrere grössere und kleinere Colonien von Waitangi, Chatham- Inseln, scheinen mir identisch zu sein mit dem einzigen Exemplar, das Herdman von Port Jackson beschreibt. Das Aeussere stimmt mit Herdman's Beschreibung genau überein, nur dass die Colonien viel grösser werden, da das grösste mir vorhegende Exemplar 55 mm lang und 40 mm breit war. Die Oberfläche war mit einer dichten Kruste von feinen Sandkörnchen überdeckt, die aber an verschiedenen Stellen abgerieben war, so dass die schwach röthlich schimmernde Testa zum Vorschein kommt. Bei einigen Exemplaren ragen die Ascidiozooide etwas über die Oberfläche hervor, bei andern aber sind sie ganz in die Testa zurückgezogen. Bei den giössern Exemplaren nimmt auch das Testagewebe beträchtlich an Umfang zu, so dass mehr als die Hälfte des ganzen Durchschnitts ausschliesslich von der Testa gebildet wird. Der allgemeine Habitus bleibt jedoch bei diesen grössern Exemplaren bewahrt, nur dass die Colonien mehr in die Länge ge- zogen sind. Die Grösse sowie der Bau der einzelnen Ascidiozooide stimmt genau mit der Beschreibung Herdman's übereiu, so dass ich an der Identität dieser Colonien von den Chatham-Inseln und den HERDMAN'schen nicht zweifle. Auch die geschwänzten Larven fand ich in ziemlich grosser Menge im Atrialraum.
10. JPolyclinwni nierulianuwi n. sp. (Taf. 2, Fig. 8.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonie wird 14 mm hoch und
12 mm breit und lang und bildet eine kuglige Masse auf einem kurzen,
kaum erkennbaren Stiel. Die Oberfläclie ist glatt, nur mit einigen
unregelmässigen Runzeln versehen. Die Einzelthiere sieht man in
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. 11
ihrer ganzen Länge durch die wenig massige Testa hindurchschimmern. Die Farbe ist hell grau, die Einzelthiere mehr gelblichgrau.
Die Ascidiozooide werden bis 8 mm lang und etwas mehr als 1 mm breit, stehen dicht neben einander, so dass fast kein Raum zwischen ihnen bleibt. Sie sind in Thorax, Abdomen und Postabdomen getheilt, von welchen die beiden erstem ungefähr gleich gross sind, das Postabdomen etwa doppelt so gross wie die beiden erstem. Die Branchialöffnung ist 6 lappig, die Atrialöffnung ziemlich weit nach vorn, mit einem in 3 kurze Lappen getheilten Zungenfortsatz ver- sehen. Das Postabdomen ist an der ventralen Seite des Abdomens befestigt.
Die Testa ist wenig entwickelt, so dass die Einzelthiere ein- ander fast berühren. Es sind nur Testazellen, keine Blasenzellen vorhanden.
Die Tunica ist ziemlich dick und mit verhältnissmässig kräftiger Musculatur versehen.
Der Kiemen sack hat 9 Reihen von Kiemenspalteu, welche massig lang sind. Es kommen etwa 14—16 Spalten auf eine Horizontal- reihe. Der Endostyl ist nicht sehr breit.
Die Dorsalfalte besteht aus 10 zungenförmigen Fortsätzen, welche weit in den Kiemensack hineinragen.
Die Flimmergrube besitzt eine rundliche Oeffnung.
Der Darm beginnt mit einem engen Oesophagus, der sich etwas dorsal umbiegt, dann in den kugligen, glattwandigen Magen übergeht. Der eigentliche Darm wendet sich fast unmittelbar hinter dem Magen dorsal nach vorn, biegt noch über den Vordertheil des xMagens zurück, um in den weiten Enddarm überzugehen, der weit vorn in den After mündet.
Das Postabdomen mittels eines dünnen Stiels mit dem Ab- domen verbunden, in dem die Gonaden in der für Polydinum typischen Weise entwickelt sind.
Die Tentakel zahlreich, abwechselnd gross und klein.
Fundort: Bare Island (kleine Insel zwischen Vancouver Isl. und dem Festland von British Columbia). 2 Colonien.
11. Psammaplidiufti foliaceu^u n. sp.
Aeussere Kennzeichen. Die Colonie bildet eine dünne, reichlich mit Sand durchsetzte Kruste auf Korallen und Muschel- schalentrümmern. Zwischen der grauen, durch den Sand hervor- gerufenen Farbe sieht man die kleinen, gelblich weissen Einzelthiere. Keine gemeinschaftlichen Kloakenöffnungen.
12 C. PH. SLUITER,
Die Ascidiozooide sind klein, nur 172 ^^ lang, senkrecht zur Oberfläche stehend und höchstens ^/g mm breit. Der Körper ist in einen Thorax und ein gleich langes Abdomen getheilt, während die Gonaden ein ganz kleines Postabdomeu hinter der Darmschlinge bilden. Die Branchialötfnung 6 lappig, die Atrialötfnung ziemlich weit vorn und mit einem grossen Zungenfortsatz versehen. Im Atrialraum findet sich fast immer nur eine grosse geschwänzte Larve.
Die Testa ist in ihrer ganzen Dicke reichlich mit Sandkörnchen durchsetzt, so dass nur verhältnissmässig wenig Testagewebe übrig bleibt, da auch die Ascidiozooide dicht neben einander stehen.
Die Tunica ist sehr dünn und mit sehr schwacher Musculatur versehen.
Der Kiemensack ist gut entwickelt, besitzt 9 Reihen von Kiemenspalten, und zwar 8 nicht sehr lange Spalten in einer Reihe. Der Endostyl ist massig breit, mit glattem, nicht wellenförmig ge- bogenem Rande.
Die Dorsal falte besteht, wie gewöhnlich, aus zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube sehr klein und rundlich.
Der Darm mit massig langem, gerade nach hinten verlaufendem Oesophagus, welcher in den gleichfalls nach hinten verlaufenden Magen ausmündet. Dieser ist mit 8 Längsfalten versehen. Der eigentliche Darm setzt sich erst noch eine Strecke weiter nach hinten fort, um dann nach vorn umzubiegen und in den mit kleinen Kothballen ge- füllten Enddarm überzugehen. Der After liegt ziemlich weit hinter der Atrialöflfnung.
Die Gonaden bilden ein nur ganz kleines Postabdomen.
Fundort: Eine Colonie von den Chatham-Inseln.
13. I*sanima2)lidium ambiguum n. sp.
Aeussere Kennzeichen. Die einzige kleine Colonie misst 1 cm in der Länge, V2 cm in der Breite und ist ^/^ cm hoch, an der Basis sich verjüngend, einen kurzen Stiel bildend. Die Ober- fläche ist fast glatt, mit wenig Sand, glasig grau, während die Einzel- thicre als gelblichweisse Punkte hervortreten.
Die A scidio zooide bilden keine deutlichen Systeme, sind 2 mm lang, vorn ziemlich breit, V2 ^^^^^^ hinten aber sehr schmal. Der Thorax und das Abdomen sind ungefähr gleich lang, das Postabdomen sehr klein und spitz zulaufend. Die Branchialööuung 6 lappig, die Atrialöffnung mit einem massig langen Zungenfortsatz.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean, j^3
Die Testa ist nur in der untern Hälfte reichlich mit Sand- körnchen durchsetzt, dann vverden diese spärlicher, um in der äussersten Schicht ganz zu fehlen. Der Bau der Testa weist sonst keine Be- sonderheiten auf.
Die Tunica ist dick und mit kräftiger Musculatur.
Der Kiemen sack ist gut entwickelt, mit 8 Reihen von kleinen, runden Kiemenspalten. Der Endostyl ist nicht breit und verläuft gerade.
Die Dorsalfalte besteht aus zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist sehr klein und rund.
Der Darm beginnt mit einem ziemlich langen Oesophagus, der gerade nach hinten verläuft und in den Magen übergeht, welcher mit 8 breiten Längsfalten versehen ist. Der eigentliche Darm geht noch eine kurze Strecke weiter nach hinten, biegt dann nach vorn, um in den fast gerade verlaufenden und mit kleinen Kothballen gefüllten Enddarm überzugehen. Der After liegt neben der Atrialöffnung.
Die Gonaden in einem kleinen Postabdomen, das sich an dem Hinterende zuspitzt.
Fundort: French Pass. Eine Colonie.
Obgleich die Einzelthiere denen der vorigen Art sehr ähnlich sind, ist doch der ganze Habitus beider ein recht verschiedener. Die Thiere sind jeden Falls grösser, aber besonders am Hinterkörper sehr schmal. Auch der Habitus der ganzen Colonie ist verschieden, da die vorige Art eine dünne Kruste bildet, diese aber eine kurz ge- stielte, dicke Masse.
13. JPsaniniaplidium stelliferum n. sp,
Aeussere Kennzeichen. Die einzige Colonie bildet eine kleine, unregelmässig abgerundete Masse von 1 cm Länge, ^V-i cm Breite und Höhe und ist mittels breiter, lappiger Auswüchse an der Basis auf Korallentrümmern festgewachsen. Die Oberfläche des Ascidiariums ist glatt, die lappigen Auswüchse der Basis aber mit Sandkörnchen bedeckt. Gemeinschaftliche Kloakenöffnungen fehlen. Die Farbe der Testa ist grau, durchscheinend, die Einzelthiere schimmern als hell bräunliche Flecken und Streifen deutlich durch.
Die Ascidiozooide werden 3,5 mm lang, sind vorn beträcht- lich breiter als hinten, nämlich ^/^^ mm. Der Körper ist deutlich in Thorax, Abdomen und Postabdomen getheilt. Der Thorax ist un- gefähr ebenso lang wie das Postabdomen, das Abdomen etwas kürzer; Abdomen und Postabdomen gehen ohne Einschnürung in einander
14 C. PH. SLUITER,
Über. Die Branchialöffnung ist 6 lappig, die Atrialöflfnung ziemlich weit nach vorn und mit einem massig langen Zungenfortsatz versehen.
DieTesta ist reichlich mit Sand durchsetzt und zwar besonders die lappigen Auswüchse an der Basis und der untere Theil des Asci- diariums. In der Testa kommen ausser den gewöhnlichen Testazellen noch einige eigenthümliche, sehr dunkle Pigraentkörperchen vor, die ausserordentlich lange, strahlige Ausläufer besitzen. Blasenzellen fehlen.
Die Tunica ist ziemlich dick und nicht durchscheinend, obgleich die Musculatur nicht sehr kräftig ist.
Der Kiemen sack ist gut entwickelt, besitzt 8 Reihen von läng- lich runden Kiemenspalten, von welchen 8 in einer Reihe liegen. Der Endostyl ist massig breit und nicht wellig gebogen.
Die Dorsalfalte besteht aus den gewöhnlichen zungenförmigen Fortsätzen.
Die Fl i mm ergrübe ist klein und rund.
Der Darm beginnt mit einem sehr kurzen Oesophagus, der in den mit 8 breiten Längsfalten versehenen Magen übergeht. Der eigentliche Darm macht zuerst noch eine Schlinge nach hinten, um dann in den langen, gerade nach vorn verlaufenden, mit Kothballen gefüllten Enddarm überzugehen und in dem weit nach vorn liegenden After auszumünden.
Das Postabdomen ist lang, noch etwas länger als der Thorax, und ist typisch, wie bei Ämaroucium gebaut.
Fundort: French Pass. Eine Colonie.
14. JPsammaplidiufn circu^nvolutum n, sp,
(Taf. 1, Fig. 7; Taf. 3, Fig. 1.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonie bildet eine dicke, eiuheithche, feste Masse von 85 mm Länge, 30 mm Breite und 23 mm Dicke, ohne grössere, lappenförmige Einschnitte, aber die Oberfläche mit deutlichen Furchen, einer Vorderhirnrinde nicht unähnlich. Die ganze Oberfläche ist mit einer dichten, aus feinem Sande bestehenden Kruste bedeckt. Nur hier und da, wo der Sand abgerieben ist, tritt die bräunlichgraue Testa zu Tage. Aeusserlich ist von den Einzel- thieren nichts zu entdecken, und ebenso wenig sind gemeinschaft- liche Kloakenööhungen vorhanden.
Die Ascidiozooide werden 4 mm lang und höchstens 0,6 mm breit. Sie sind getheilt in einen sehr langen Thorax, der mehr als die Hälfte der ganzen Länge erreicht. Das Abdomen ist sehr kurz, höchstens gleich der Breite der Thiere. Das Postabdomeu ist etwas
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. 15
länger, durch eine tiefe Einschnürung scharf vom Abdomen abge- schnürt und an der dorsalen Seite angeheftet. Die Branchialöffnung ist 6 lappig, die Atrialöffnung weit nach vorn, aber doch dorsal ge- legen und mit einem ziemlich langen, vorn verbreiterten, zungen- förmigen Fortsatz versehen.
Die Testa ist dick und sehr reichlich mit Sandkörnchen durch- setzt, welche sich hauptsächlich in der äussersten Schicht anhäufen, wo sie eine fest zusammenhängende Sandschicht bilden; aber auch das Innere der Testa ist reichlich mit Sandkörnchen versehen. Ferner sind nur Testazellen vorhanden, aber keine Blasenzellen.
Die Tunica ist dünn und mit äusserst schwacher Musculatur versehen.
Der Kiemensack ist lang, aber schmal und besitzt 14 Reihen von ziemlich kleinen Kiemenspalten, von welchen nur 6 — 8 in einer Reihe liegen. Der Endostyl ist nur schmal und nicht geschlängelt.
Die Dorsal falte besteht aus zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist sehr klein und scheint kreisrund zu sein.
Der Darm ist kurz, beginnt mit einem gebogenen, engen Oeso- phagus, der in einen glattwandigen, kugiigen Magen übergeht. Der Magen liegt quer im Körper und geht an der ventralen Seite in den eigentlichen Darm über, der unter dem Magen entlang biegt, um dann in den gerade nach vorn verlaufenden, mit länglich runden Koth- ballen gefüllten Enddarm überzugehen.
Die Gonaden liegen in dem kleinen Postabdomen und zwar das Ovarium in der Mitte, umgeben von den Hodenbläschen. Das Vas deferens nimmt zuerst einen geschlängelten Verlauf, um dann neben dem Enddarm gerade nach vorn zu ziehen.
Die Tentakel wenig zahlreich, höchstens 12.
Fundort: Maunganui. Eine Colonie.
15. Amaroucium ritteri Sluit.
Sluiter, Tunicaten, in: Semon, Zool, Forschungsreisen in Australien und dem Malay. Archipel, V. 5, p. 170.
Eine Colonie dieser früher von mir beschriebenen Art, welche genau mit meiner frühern Beschreibung übereinstimmt, wurde bei French Pass erbeutet, und mehrere etwas kleinere an der D'ür- ville-Insel.
16 C. PH. SLUITEß,
16. AniaroticitfTri variabile Herdm.
Herdman, Challenger Report Tunicata, Part 2, p. 216.
Einige kleine Colonien dieser im äussern Habitus sein- variirenden Art von den Cliatham-Inseln. Die von der Challenger Expedition er- beuteten Exemplare stammen alle von Kerguelen Island, so dass es etwas befremden muss, dass auch in den tropischen Meeren dieselbe Art gefunden wurde. Sowohl das Aeussere als namentlich der Bau der Ascidiozooide stimmt aber genau mit der ausführlichen Be- schreibung, welche Herdman giebt, überein, so dass ich an der Iden- tität beider Arten nicht zweifeln kann.
17 . Amarouciuni constrictum n. sp. (Taf. 1, Fig. 8 a,)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden kleinere und grössere rundliche Massen, die sich zwischen verästelten Meeresalgen von sehr derber Consistenz eingenistet haben. Die Oberfläche ist glatt und glasig, während die Einzelthiere als gelblichweisse, ziem- lich grosse Flecken deutlich durchschimmern. Die Farbe ist braun oder gelblichweiss.
Die Ascidiozooide sind ziemlich klein, nur 3 mm lang, aber verhältnissmässig dick, ^4 ^^d^- Sie stehen senkrecht zur Ober- fläche und sind in Thorax, Abdomen und Postabdomen getheilt, von welchen drei Theilen der Thorax und das Postabdomen ungefähr gleich lang sind, das Abdomen beträchtlich kürzer ist. Die Branchial- öffnung ist 6 lappig, die Atrialöffnung ziemlich weit nach vorn ge- legen und mit einem Zungenfortsatz versehen, der sich in 3 kurze Lappen theilt. Das Postabdomen ist ohne Einschnürung am Abdomen befestigt.
Die Testa hat den gewöhnlichen Bau, nur liegen zwischen den gewöhnlichen Testazellen noch zahlreiche grössere, fast kreisrunde Körperchen, die eine feine, netzförmige Zeichnung besitzen, jeden Falls keine Blasenzellen sind, vielleicht aber Pigmentanhäufungen darstellen.
Die Tunica ist nur dünn und mit schwacher Musculatur ver- sehen.
Der Kiemensack ist nur kurz, hat 8 oder 9 Reihen von Kiemenspalten, und zwar etwa 10 in einer Reihe. Die Kiemenspalten selbst sind klein und rundlich. Der Endostyl ist breit und wellig gebogen.
Die Dorsalfalte wie gewöhnlich aus zungenförmigen Fort- sätzen bestehend.
Die Flimmergrube klein und fast kreisrund.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. 17
Der Darm beginnt mit einem kurzen und engen Oesophagus, der in den geräumigen, mit 10 Längsfalten versehenen Magen über- geht. Der eigentliche Darm biegt hinter dem Magen unmittelbar nach vorn, kreuzt den Oesophagus und mündet mit weitem Enddarm ohne Kothballen neben der Atrialöffnung im After aus.
Das Postabdomen ist etwas länger als das Abdomen und zeigt den gewöhnlichen Bau. Das Herz ist gross und liegt ganz hinten im Postabdomen.
Fundort: Mehrere Exemplare von Maunganui, Chatham-Inseln.
18. Amaroucium obesuni n. sj). (Taf. 1, Fig. 9.)
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden grosse, fleischige Massen, welche unregelmässig gelappt und hell rosa gefärbt sind. Sie sind mit nur einem kleinen Theil auf Muschelschalen etc. aufgewachsen, ohne Stiel. Die Oberfläche ist glatt, ohne Fremdkörper, aber schwammig durch die grossen Hohlräume in der Testa. Ge- meinschaftliche KloakeuöÖnungen sind vereinzelt als kleine, längliche Spalten vorhanden. Die Einzelthiere bilden keine deutlichen Systeme, sind aber öfters in ziemlich regelmässigen Reihen angeordnet.
Die Ascidiozooide werden bis 6 mm lang, aber nicht mehr als 0,5 mm breit. Sie stehen senkrecht zur Oberfläche, sind aber vielfach tief in die Testa zurückgezogen. Bei ganz ausgestreckten Thieren sind die drei Abschnitte, Thorax, Abdomen und Postabdomen, alle ungefähr gleich gross, und zwar jeder 2 mm. Die Branchial- öfi"nung ist 6 lappig, die Atrialöffnung mit einem langen, einfachen Zungenfortsatz versehen und auf Vs der Länge des Thorax nach hinten gerückt. Das Postabdomen geht ohne scharfe Grenze in das Abdomen über.
Die Testa ist sehr reichhch entwickelt, ist aber wenig fest und besitzt eine fast schwammige Consistenz, indem zahlreiche grössere und kleinere Lücken im Testagewebe vorhanden sind. Es finden sich nur kleine Testa-, aber keine Blasenzellen.
Die Tunica ist massig dick und mit ziemlich kräftiger Muscu- latur versehen.
Der Kiemensack ist laug und eng, besitzt etwa 14 Reihen von Kiemenspalten, welche klein und länglich rund sind. Der Endo- styl ist breit, mit wellenförmig gebogenem Rande.
Die Dorsalfalte besteht aus zungenförmigen Fortsätzen.
Die Flimmergrube ist kreisrund.
Der Darm beginnt mit einem langen Oesophagus, der fast ge-
Zool. Jahrb. XIII. Abth. f. Syst. 2
18 C. PH. SLUITER,
rade nach hinten verläuft. Der Magen ist längs gefaltet, und zwar mit 9 Längsfalten. Der eigentliche Darm setzt sich noch eine Strecke weiter nach hinten fort und biegt dann gerade nach vorn, um vor der Atrialöffnung im After auszumünden. Der Enddarm ist mit regel- mässig hinter einander liegenden Kothballen angefüllt.
Das Postabdomen verhältnissmässig kurz, höchstens 2 mm lang.
Fundort: Waitangi, Chatham-Inseln. Zwei Colonien.
Familie 3. Bidemnidae Giard.
19. jyidemnoides lamhituni n. sp, (Taf. 4, Fig. 1.)
AeussereKennzeichen. Die Colonien bilden grosse, fleischige, öfters zungenförmige Massen, die bis 60 mm lang, 25 mm breit und 8 mm dick werden. Die Oberfläche ist grössten Theils glatt, wenn auch grössere und kleinere Höcker vorkommen. Gemeinschaftliche Kloakenöffnungen scheinen zu fehlen. Die Einzelthiere treten als sehr kleine, weisse Pünktchen in der hell rosa aussehenden Grundfarbe hervor. Die Colonien scheinen auf Korallensand und Schwämmen fest- gewachsen gewesen zu sein.
Die Ascidozooide sind sehr klein, höchstens 0,8 mm, lang und in Thorax und Abdomen getheilt, welche durch eine tiefe Einschnü- rung von einander getrennt sind. Beide Theile sind ungefähr gleich gross. Branchialöffnung 6 lappig.
Die Testa ist reichlich entwickelt, dick und fleischig. Es sind nur Testa-, keine Blasenzellen vorhanden. Die Kalkspicula sind sehr ungleichmässig vertheilt, so dass sich zuerst eine ziemlich dünne äussere Schicht mit zahlreichen Spicula findet. Auch neben den In- gestionscanälen der Ascidiozooide liegt eine Reihe von Spicula dicht neben einander. Sonst sind die Spicula viel spärlicher, liegen in ein- zeiligen Reihen zwischen den Einzelthieren und hier und da haufen- weise vereinigt. Die Spicula selbst sind von sehr verschiedener Grösse, sternförmig, mit nur wenigen Strahlen, die an der Basis dick und dornförmig sind mit einer zapfen förmigen Spitze. Die kleinen haben viel mehr Strahlen, welche mehr dreieckig und spitz sind.
Die Tunica ist dünn und mit schwacher Musculatur versehen.
Der Kiemensack hat 4 Reihen von kleinen, fast runden Kiemenspalten, von welchen nur 5 in einer Reihe liegen. Der Endo- styl ist sehr breit.
Die Dorsalfalte besteht aus den gewöhnlichen zungenförmigen Fortsätzen.
Tunicaten aus dem Stillen Ocean. J0
Die Flimmergrube ist quer oval.
Der Darm beginnt mit einem kurzen und engen Oesophagus, der in den glattwandigen Magen übergeht. Der Darm biegt dann dorsal nach vorn, um mit dem S förmig gebogenen Enddarm in dem After zu enden.
Die Gonaden dorsal auf dem Darm liegend. Das Vas deferens macht 7 Spiral Windungen.
Fundort: Waitangi, Chatham-Inseln. Mehrere Colonien.
20. Leptoclinum asperum Gottschaldt. (Taf. 1, Fig. 8 b.)
GoTTscHALBT, SyDascidien von Ternate, in: Abb. Senckenb. naturf. Ges. Frankfurt a. M., V. 24, p. 653, 1898.
Eine Colonie von Pitt Island und eine um Algen gewachsene von Maunganui stimmt mit der Beschreibung von Gottschaldt überein, nur dass vielleicht die Spicula etwas weniger zahlreich sind und die Oberfläche nicht schmutzig weiss, sondern wirklich weiss war. Das Vas deferens war 3 mal um den Hoden gewunden.
31. Leptoclinum scidula n, sp.
Aeussere Kennzeichen. Die Colonien bilden sehr dünne Ueberzüge von noch nicht 1 mm Dicke auf Steinen. Die Oberfläche ist glatt, grauweiss; die Testa mit den zahlreichen Spicula zwar weiss, aber die massig weit aus einander stehenden Einzelthiere bilden dunklere Pünktchen, wodurch das Ganze mehr grau erscheint. Mehrere grosse, runde gemeinschaftliche Kloakenöffhungen. Die Thiere sind in unregelmässig verlaufenden Reihen angeordnet.
Die Ascidiozooide sind klein, 0,8 mm lang, durchsetzen die ganze überaus dünne Testa, so dass das Hinterende fast die steinerne Unterlage berührt. Sie sind in Thorax und Abdomen getheilt, beide von gleicher Grösse.
Die Testa ist sehr dünn, aber von zahlreichen Spicula durch- setzt, die den gewöhnlichen, vielstrahligen Bau besitzen, aber sehr ungleich an Grösse sind.
Der Kiemensack hat 4 Reihen von kleinen, länglich runden Kiemenspalten. Der Endostyl ist sehr breit und hat einen wellig ge- bogenen Rand.
Der Darm hat den gewöhnlichen Verlauf, ist kurz, der Magen ist glattwandig, der Enddarm, mit Kothballen gefüllt, endigt auf der Hälfte des Kiemensacks.
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20 C. PH. SLUITER,
Die Gonaden sind typisch entwickelt, das Vas deferens macht 6 oder 7 Windungen um den Hoden.
Zahlreiche Tentakel von verschiedener Grösse, ohne dass aber eine bestimmte Anordnung zu erkennen ist.
Fundort: French Pass und D'ürville-Insel. Einige Bruchstücke von Colonien.
Wie gewöhnlich bei den Arten von Leptoclinum ist es auch hier sehr schwierig, mit Bestimmtheit zu sagen, ob nicht vielleicht eine schon beschriebene Art vorliegt. Ich kann aber keine aus diesen Gegenden beschriebene Art finden, welche eine so überaus dünne Testa besitzt, die noch nicht 1 mm dicke Krusten bildet, und da die verschiedenen Exemplare, sowohl